Nahrendorf. Der Reit- und Fahrverein Dahlenburg e.V. organisierte Ende September, am letzten schönen Herbsttag vor Regen und Sturm, einen jagdlichen Ausritt als Nachfolgeveranstaltung der früheren Hubertusjagd. 17 Reiterinnen und Reiter mit Pferden und Ponies sowie eine von zwei kräftigen Kaltblütern gezogene Kutsche erschienen zum Stelldichein. Nach einem herzhaften Frühstück und dem traditionellen Bügeltrunk ging es los auf den Zweieinhalb-Stunden-Ritt mit Galoppstrecken, aber ohne Sprünge. Die Strecke führte von Nahrendorf über Eichdorf bis in die Göhrde nahe Röthen, wo wunderschöne, lange Sandwege am alten Grenzgraben zum Landkreis Lüchow-Dannenberg zum Galopp einluden. Das Feld wurde angeführt von Stanja Wulf und Kristina Breitsprecher-Thiem, gleich dahinter ritten die 1. Vorsitzende Birgit Meyer-Thaut und die 2. Vorsitzende Katrin Stöver, gefolgt von vielen weiteren gutgelaunten Reiterinnen und Reitern sowie dem von Bernd Schaer gefahrenen Zweispänner.
Die Zuschauer im Planwagen hinter dem von Jürgen Kalesse gesteuerten Trecker konnten von mehreren Aussichtspunkten die Reiterinnen und Reiter bei ihrem jagdlichen Ausritt bestens beobachten und zur Trinkpause in der Göhrde treffen, wo sich einige Zuschauer im Wald gleich frische Waldpilze abschnitten. Zurück ging es über Lüben, vorbei am Göhrdeschlachtfeld und nach einer Wegstrecke von insgesamt 13 Kilometern wieder nach Nahrendorf auf den Turnierplatz. Der gelungene Tag klang nach dem Halali beim Schüsseltreiben mit Kaffee und Kuchen, heißer Suppe und kalten Getränken aus, während sich die Pferde in mobil abgesteckten Ausläufen bei frischem Gras und Wasser erholten.
Alle nachfolgenden Fotos sind von Karin Osterholz: